Ordneransichten
Beim Wechsel zwischen den verschiedenen Ordnern im Dateisystem ändert sich die Darstellung in der Listenansicht nicht. Der Ansichtsmodus, die eingeblendeten Spalten, die Sortierung und die Gruppierung bleiben erhalten. Wenn man z.B. die Detailansicht aktiviert hat und die Dateien im Bilderordner als Miniaturen anzeigen möchte, dann muss man den Ansichtsmodus manuell umschalten oder mit Layouts arbeiten.
Die neuen Ordneransichten in SpeedCommander 14 helfen, diesen Vorgang zu automatisieren. Eine Ordneransicht umfasst den Ansichtsmodus, die eingeblendeten Spalten, die Sortierung und die Gruppierung. Nach der Definition einer Ordneransicht kann diese verschiedenen Ordnern zugewiesen werden. Bei der Anzeige eines Ordner prüft SpeedCommander, ob es für diesen Ordner eine Ordneransicht gibt und ändert die Darstellung in der Listenansicht entsprechend. Beim Verlassen des Ordners wird dann wieder die Standarddarstellung aktiviert.
Zur Erstellung einer Ordneransicht wechselt man in den gewünschten Ordner und wählt den Menüpunkt Ansicht – Ordneransichten – Ansicht speichern. Im Dialog Ordneransicht speichern wird der Name der Ansicht festgelegt. Hier kann auch gleich die Zuordnung der Ansicht zu diesem Ordner erfolgen, wahlweise nur für den Ordner selbst oder auch gleich für alle untergeordneten Ordner. Anschließend passt man die Ansicht (z.B. Miniaturansicht) oder die angezeigten Spalten an. Nach den Anpassungen wird die Ansicht erneut gespeichert, diesmal unter dem gleichen Namen. Durch den ersten Speichervorgang wird verhindert, dass die Änderungen am Ordnerfenster die Standarddarstellung beeinflussen.
Über den Menübefehl Ansicht – Ordneransichten – Ansichten verwalten kann man Ordneransichten umbenennen, löschen oder weitere Ordner zur Ansicht hinzufügen bzw. Ordner von der Ansicht trennen. Ein Stern in der zweiten Spalte neben dem zugeordneten Ordner zeigt an, dass die Zuordnung auch für alle Unterordner gilt. Mit einem Doppelklick auf den Ordner in der ersten Spalte lässt sich dieser Status umschalten.
Die Ordneransichten funktionieren nur im lokalen Dateisystem sowie im UNC-Bereich der Netzwerkumgebung. Für virtuelle Ordner, Archive sowie FTP/AddIns können keine Ordneransichten definiert werden.
Gute Idee!
Gelten diese Ordneransichten dann generell, oder sind sie einem bestimmten Layout zuzuordnen?
Ist ja um Längen besser mit den Festlegungen für bestimmte Ordner als nur einfache Layouts, die ich immer neu aufrufen muss.
(Wenn mal jemand ne Idee hat, dann setzt Sven sie um … nur besser.)
@Klaus: Sie gelten generell, unabhängig von einem Layout.
Nun ja, so hat das Vor- und Nachteile.
Wenn ich bisher in einen speziellen Layout den gleichen Ordner in verschiedenen Ansichten gespeichert hatte, z.B. eigene Bilder einmal in der Detailansicht und einmal als Miniaturansicht, entweder in einem anderen Tab oder im anderen Fenster, und nun für diesen Ordner eine Ordneransicht festlege, macht mit die das Layout kaputt.
Du kannst doch weiter mit Deinen Layouts arbeiten, ohne für diesen Ordner eine Ordneransicht definieren zu müssen. Dann bleibt alles so wie bisher.
Bei mir gibt es im Menü Ansicht gar keinen Eintrag Ordneransichten.
PS: Ich habe das Verzeichnis meines portablen SC13 kopiert und die Dateien darin durch diejenigen aus dem SC14Installer ersetzt. So mache ich es bei jedem update, um meine Einstellungen (Layouts, angepasste Symbolleiste) zu behalten.
Innerhalb der Hauptversion ist das auch recht unproblematisch. Bei einer neuen Hauptversion kann es aber passieren, dass sich gewisse Sachen ändern, die dann beim angebotenen Import der alten Einstellungen automatisch korrigiert werden.
Die neuen Einträge im Menü sind nur sichtbar, wenn die Menüleiste auch aktualisiert wird. Wird die entsprechende Nachfrage beim Start verneint, dann bleibt die angepasste Leiste so wie sie ist. In diesem Fall muss man die neuen Befehle selbst einfügen.