MSSQL-Datenbanken sichern
Mit Datenbankprogrammierung hatte ich bisher weniger zu tun. Einzige Ausnahme war das kleine Programm SpeedCD, welches seine Daten in einer dBase-Datenbank abgelegt hat. Aber das ist schon lange her, damals war ich noch glücklich mit Turbo Pascal für Windows.
Meine Erfahrungen mit dem MSSQL-Server beschränken sich daher auf das Ausführen eines Installationsprogramms sowie das Installieren eines Servicepacks. Mehr war für das Aufsetzen des TFS vor einem Jahr auch nicht nötig. Ich hatte aber keinen blassen Schimmer, wie man die Datenbankdateien mit Boardmitteln sichert und wiederherstellt. Ab und zu soll es ja mal passieren, dass einen die Daten aus unerfindlichen Gründen verlassen oder man im TFS etwas macht, was man hinterher tief bereut. Sicherungen sollen da helfen.
Glücklicherweise fand ich in der c’t einen Hinweis auf das Programm DBSave. Die der Zeitschrift beiliegende ältere Vollversion war leider etwas eingeschränkt, sie sicherte nur eine Datenbank. Eine Lizenz der aktuellen uneingeschränkten Version kostet 49 Euro. Wenn man aber nur eine Serverinstanz hat und auf automatische oder inkrementelle Sicherungen verzichtet, dann kann man DBSave auch als Freeware einsetzen (kommerziell und privat). Beim ersten Start muss dann die Eingabe des Freischaltcodes abgebrochen werden.
DBSave präsentiert sich als Formularanwendung mit mehreren Registerkarten. Auf der ersten Seite wird der Name des SQL-Servers eingetragen. Nach erfolgreicher Verbindungsaufnahme werden die Datenbanken angezeigt:
Die dritte Seite fragt das Ziel der Sicherung ab. Unterhalb des Ordners wird dann für jede Datenbank ein eigener Ordner erstellt, in dem die Sicherungsdaten abgelegt werden:
Ist alles eingetragen, dann kann man die Konfiguration über die Symbolleiste speichern. Der Start der manuellen Sicherung ist etwas schwer zu finden, da er über das Kontextmenü des Symbols im Infobereich erfolgt:
Der Abschluss der Sicherung wird über eine Statusmeldung mitgeteilt:
Die Sicherung erfolgt im laufenden Betrieb, am SQL-Server muss nicht herumgespielt werden. Also genau das richtige für einen, der sich nicht weiter auskennt.
Hallo,
Ich habe das ganze vor einer Weile mal in einem Skript zusammengefasst:
http://blog.topdf.de/?p=30
Der Vorteil: leichte Einbindung in den Taskplaner, auch im laufenden Betrieb möglich. Es werden automatisch alle Datenbanken gesichert, auch wenn neue hinzukommen…
Danke für den Tip. Geht das Zurückspielen dann genauso einfach?
Für das Zurückspielen nutze ich das SQL Management-Studio. Tasks -> Wiederherstellen -> Backupdateie auswählen….
Danke! 🙂