Komfortabler Dateimanager mit vielen Funktionen

Blockade beim Start

By Sven on 23.08.2006 - 11:34 in Windows XP with Keine Kommentare

Der Windows-Start auf dem neuen System erfolgt nun sehr schnell, wird aber leider von einem störenden Effekt begleitet. Kurz vor dem Abschluss des Startvorgangs werden die Taskbar inkl. Startmenü und die im Infobereich angezeigten Programme für mehrere Sekunden blockiert. Der Mauszeiger schaltet sich in diesen Bereichen auf die Sanduhr um und es können lediglich Programme über den Desktop selbst gestartet werden.

Als Ursache für diesen Effekt hat sich der SSDP-Suchdienst nach UPnP-Geräten im Netzwerk herausgestellt. Die Deaktivierung des Dienstes beseitigt die Blockade, allerdings werden UPnP-Geräte (wie z.B. die Fritz!Box) nun nicht mehr direkt in der Netzwerkumgebung angezeigt. Der Zugriff über den Browser ist aber weiterhin möglich.

Leise und gut gekühlt

By Sven on 21.08.2006 - 13:29 in Fuhrpark with 5 Kommentare

Ein neues System bringt immer eine gewisse Ungewissheit mit, was die Lautstärke betrifft. Bei Aufgaben, die eine hohe Konzentration erfordern, arbeite ich lieber ohne Musik im Hintergrund. Umso wichtiger ist es da, dass dann auch vom Rechner keine störenden Geräusche zu hören sind.

Ich hatte daher mit Bedacht nur Silent-Komponenten gewählt. Im laufenden Betrieb zeigte sich aber leider, dass bei Silent-Werbung wohl auch ein gewisser subjektiver Faktor einzurechnen ist. Der mitgelieferte 120mm-Lüfter ist selbst in der untersten Stufe merklich hörbar. Auch Variationen zwischen 5/7V und den drei verschiedenen Stufen stellten mich nicht zufrieden. Ohne Zusatzlüfter kletterten die Temperaturen in der CPU und im Gehäuse aber schnell auf über 40°. Den 100mm-Lüfter im CPU-Kühler hatte ich gleich am Anfang durch einen 80mm-Lüfter von Verax ausgetauscht, da er von silent auch recht weit entfernt war.

Auf der Suche nach leisen 120mm-Lüftern habe ich dann die S-FLEX SFF21D von Scythe entdeckt. Natürlich war auch gleich wieder eine gewisse Skepsis dabei, da man bei Lüftern immer wieder neue Konzepte sieht, die sich dann entweder als zu laut oder als zu schwach entpuppen. Der Praxistest hat mich aber vollkommen überzeugt. Von den zwei eingesetzten Lüftern (Gehäuse und CPU-Kühler) sind absolut keine Störgeräusche vernehmbar. Man hört vom gesamten System lediglich ein ganz leichtes Rauschen, was bei vier Lüftern (mit den zwei Verax-Lüftern an der Gehäusefront) plus Netzteillüfter aber natürlich auch nicht vermeidbar ist.

Die Temperatur im Gehäuse beträgt nach mehreren Stunden Laufzeit nun konstante 35°, die der beiden CPU-Cores pendelt um die 34°. Die passiv gekühlte 7600GT zeigt im 2D-Betrieb 43° an, unter Belastung (3DMark 2006) werden knapp 60° erreicht.

Hübscher Geschwindigkeitstest

By Sven on 15.08.2006 - 11:16 in Webweites with 8 Kommentare

Leider das Maximum, was hier außerhalb der Stadt möglich ist:

Geschwindigkeitstest

(Gefunden bei Udo Vetter)

Sauschnell

By Sven on 09.08.2006 - 12:38 in Fuhrpark with 7 Kommentare

Mich hat natürlich interessiert, wie sich der neue Core 2 Duo beim Compilerlauf im Vergleich gegen den drei Jahre alten Pentium 4 (3 GHz mit Hyperthreading) und gegen einen AMD-DualCore-Prozessor (AMD X2 4200+) schlägt. Grundlegend gleiche Voraussetzungen lässt mein Amateurlabor natürlich nicht zu, daher habe ich die drei Systeme so getestet, wie sie sich auch im Einsatz befinden. Beim Compilerlauf kommt es auch in erster Linie auf den Prozessor an, ob das System nun über 1 GB oder 2 GB Arbeitsspeicher hat, ist wohl eher zweitrangig. Ich habe jeweils die Zeit gemessen, die für eine vollständige Neuerstellung der aktuellen SC11-Version nötig ist. Vor jedem Compilerlauf wurde der Rechner neu gestartet und anschließend gewartet, bis die IDE alle Initialisierungen erledigt hatte.

Interessant ist auch der Vergleich zwischen VC6 und VS2005. VS2005 kann Projekte, die nicht voneinander abhängig sind, auch gleichzeitig erstellen. Dies sollte sich besonders bei DualCore-Prozessoren leistungssteigernd auswirken.

Hier erst einmal die nackten Zahlen:

Visual Studio 6 (Unicode Debug)
Projekttyp P4 3GHz mit HT AMD X2 4200+ Core 2 Duo E6600
Libs 2:52 2:38 1:23
SC11 2:20 1:58 1:01
Gesamt 5:12 4:36 2:24
Visual Studio 6 (Unicode Release)
Projekttyp P4 3GHz mit HT AMD X2 4200+ Core 2 Duo E6600
Libs 2:58 3:37 1:27
SC11 1:41 2:48 1:29
Gesamt 4:39 6:25 2:15
Visual Studio 2005 (Unicode Debug)
Projekttyp P4 3GHz mit HT AMD X2 4200+ Core 2 Duo E6600
Libs 2:52 3:27 1:13
SC11 1:48 3:02 0:52
Gesamt 4:40 6:29 2:05
Visual Studio 2005 (Unicode Release)
Projekttyp P4 3GHz mit HT AMD X2 4200+ Core 2 Duo E6600
Libs 3:18 3:34 1:36
SC11 1:37 2:51 0:50
Gesamt 4:55 6:25 2:26

 

Wie man sieht, schlägt sich der P4 teilweise besser als der AMD X2, was mir eigentlich immer noch unerklärlich ist. Beide haben aber absolut keine Chance gegen den Core 2 Duo. Es ist atemberaubend anzuschauen, wie schnell sich der neue Intel-Prozessor durch die einzelnen Projekte pflügt. Mit einem so enormen Leistungsschub hätte ich wirklich nicht gerechnet.

Installationstage

By Sven on 07.08.2006 - 11:16 in Fuhrpark with 4 Kommentare

Die letzten Tage war ich größtenteils mit dem Zusammenbau des neuen Rechners und der Installation der Systeme beschäftigt. Der erste Start gestaltete sich aber etwas holprig, beim Booten wurde ein „CPU µCode Update Error“ angezeigt und nach der Statusmeldung des Intel Matrix Storage Manager Option ROM schien der Rechner zu hängen. Ein BIOS-Update half aber schnell weiter. Installiert war die Version 204, für den Core 2 Duo wird aber mindestens die Version 302 benötigt. Mittlerweile war auch schon die Version 405 verfügbar.

In solchen Augenblicken weiß man wieder einmal ein Diskettenlaufwerk zu schätzen, das BIOS-Update funktionierte über das im BIOS eingebaute Aktualisierungsprogramm problemlos. Beim nächsten Start war dann auch die Fehlermeldung weg und das Einrichten der beiden RAID-Systeme ging schnell vonstatten. Für Betriebssysteme und Auslagerungsdatei habe ich ein RAID-0 mit 70 GB eingerichtet. Die übrigen 200 GB werden in einem RAID-1 gespiegelt, hier liegen dann alle gemeinsam genutzten Daten und Entwicklungstools.

Früher musste immer darauf achten, dass der Startsektor des Betriebssystems innerhalb der ersten 1024 Zylinder lag, ansonsten ließ sich Windows nicht booten. Das beschränkte natürlich die Größe der ersten zwei Partitionen auf insgesamt 8 GB, sofern man drei verschiedene Systeme nebeneinander installieren wollte. Mit Windows XP und Vista ist das nun alles Geschichte, dementsprechend großzügig habe ich auch die Partitionen eingerichtet. Windows XP bekam 10 GB, Windows XP x64 etwas mehr (15 GB) und für Vista sollten 20 GB mehr als ausreichend sein. Zur Installation jedes Systems wird die jeweilige Partition aktiviert, damit installieren sich alle Systeme als Laufwerk C. Anschließend wird dann die x64-Partition aktiviert und alle Systeme können über das NTLDR-Menü gestartet werden.

Das Einrichten der gewohnten Umgebung nimmt dann natürlich die meiste Zeit ein, zumal dies gleich zweimal (Windows XP und Windows XP x64) erfolgen muss. Bisher habe ich x64 nur zum Testen und Debuggen verwendet, nun möchte ich aber auch einmal probieren, wie sich x64 im täglichen Einsatz schlägt. Die ersten negativen Erfahrungen habe ich gleich gemacht. Für meinen Canon LBP3000 gibt es noch keine 64-Bit-Druckertreiber und meine DOS-Fakturierung will aufgrund der fehlenden 16-Bit-Unterstützung auch nicht mehr funktionieren. Temporäre Abhilfe schafft hier vorerst ein Windows XP in einer VM.

Der von mir seit langem genutzte MailWasher Pro gab beim Eintreffen neuer eMails nur ein schnödes „Beep“ von sich, anstatt den Systemklang für neue Nachrichten abzuspielen. Beim Versuch, den Klang zu konfigurieren, gab es die Meldung, dass sich die Datei mmdriver.inf nicht im System32-Verzeichnis befindet. Es gab sie dort zwar, aber ein Kopieren der Datei in das SysWOW64-Verzeichnis (das System32-Verzeichnis für 32-Bit-Programme) beseitigte die Fehlermeldung. Trotzdem spielte MailWasher noch keinen Sound ab, anscheinend konnte er die Klangdatei im Media-Verzeichnis trotz richtig eingetragenem Namen nicht finden. Ein etwas unorthodoxes Ändern des Startverzeichnisses in der Programmverknüpfung von MailWasher auf „C:\Windows\Media“ brachte Abhilfe.

Sehr unschön ist der Umstand, dass der ICH8-Chipsatz keine IDE-Schnittstellen mehr enthält. Zwar ist auf dem Board noch ein SATA/PATA-Controller von JMicron, über den sich noch zwei ATAPI-Geräte einbinden lassen. Leider kann aber der oakcdrom.sys-Treiber darüber angebundene Geräte nicht mehr erkennen und benutzen. Somit ist meine für’s Imagen verwendete DOS-Boot-CD nur noch eingeschränkt verwendbar. Zwar klappt das Booten, aber der Zugriff auf die auf der CD vorhandenen Tools ist nicht möglich. Das Booten über einen USB-Stick schlug bei einem ersten Test noch fehl. Vorerst muss ich also über die CD booten und dann das Imageprogramm vom USB-Stick starten.

Ansonsten überwiegen aber bisher die Vorteile und vor allem überzeugt der enorme Performance-Schub. Mehr zu diesem und ein paar Zahlen aus der Praxis gibt es im Laufe der Woche.

Warten auf Conroe

By Sven on 02.08.2006 - 10:07 in Fuhrpark with 7 Kommentare

Mit den ersten veröffentlichten Informationen zum Conroe-Prozessor Anfang des Jahres stand fest, dass mein drei Jahre alter Entwicklungsrechner bei Verfügbarkeit durch diesen Prozessor ersetzt wird. Im Gegensatz zu früheren Aufrüstungen wird diesmal ein komplett neues System zusammengestellt, mit dem ich gleich von Anfang an einige sich im Laufe der Zeit herausgestellten Unstimmigkeiten im alten System beseitigen möchte.

Die Basis des neuen Systems ist ein Antec P150-Gehäuse. Neben dem schicken Aussehen glänzt es vor allem durch innere Werte. Beide Seitenteile sind gedämmt. Alle Laufwerke sind über Halteschienen einsetzbar, für 3.5″-Laufwerke gibt es einen separaten Schacht für insgesamt vier Laufwerke. Die Festplatten können einerseits auf Gumminoppen befestigt, andererseits aber auch lediglich nur über Gummibänder eingehangen werden. Zwischen den 3.5″-Schächten und dem Gehäuse befinden sich zwei Lüfterhalterungen, damit ist für Kühlung gesorgt. Die Stromversorgungskabel am Netzteil sind einzeln steckbar, so dass sich nur die wirklich benötigten Stränge im Gehäuse befinden. An der Vorderfront befinden sich frei zugängliche Buchsen für USB und Firewire.

Mit dem auf dem Asus P5B Deluxe verwendeten ICH8R-Controller bietet sich die Möglichkeit, ein Matrix-RAID zu nutzen. Bei Verwendung von zwei Festplatten wird ein Teil als RAID0 und ein Teil als RAID1 eingerichtet. So lassen sich Betriebssysteme und Auslagerungsdatei als RAID0 betreiben, die restlichen Daten liegen sicher auf einem RAID1. Bisher habe ich mich immer aus Angst vor einem Dateiverlust vor einem RAID0 gedrückt, nun lässt sich mit nur zwei Festplatten das Optimum an Geschwindigkeit und Sicherheit herausholen. Bei den Festplatten habe ich mich wieder für Hitachi entschieden. Trotz der damaligen Death Star-Reihe, die auch bei mir den einen oder anderen Umtausch nötig machte, habe ich mit IBM/Hitachi immer noch die besten Erfahrungen gemacht. Die Platten sind schnell, ziemlich leise und besitzen noch ein kerniges Geräusch beim Zugriff, wenn man es denn hört.

Als Rechenknecht kommt der Core 2 Duo E6600 zum Einsatz, er kann sich über 2 GB DDR2-800 Speicher von Corsair freuen. Bei Gelegenheit werde ich vielleicht noch einmal 2 GB nachstecken. Gekühlt wird er durch einen Scythe Mine, der in der aktuellen PC-Professionell die „Empfehlung der Redaktion“ erhielt. Aufgrund der hohen Grafikanforderungen von Vista muss ich mich nun leider endgültig von Matrox verabschieden. Auf der Suche nach einer einigermaßen fixen und doch lüfterlosen Alternative bin ich nun bei einer Gigabyte 7600GT gelandet. Im AMD64-Rechner werkelt bereits eine Gigabyte 6600 zur vollsten Zufriedenheit.

Auf ein Floppy-Laufwerk kann ich auch heute immer noch nicht verzichten. Bei TEAC fand ich eine zweckmäßige Kombination von Floppy-Laufwerk und Card Reader, damit erübrigt sich dann auch das wiederholte Anstecken eines separaten Card Readers. DVD-Brenner kommen für mich nur noch von LG in Frage, da LG eine der ersten Firmen war, die auch eine DVD-RAM-Unterstützung eingebaut haben. Dementsprechend habe ich mich für das GSA-H20L entschieden.

Bis auf das Mainboard und den Prozessor samt Kühler steht alles zum Basteln bereit, der Rest befindet sich im Versand und sollte heute oder morgen hier eintreffen. Ich bin gespannt.

Neues aus der Vergangenheit

By Sven on 31.07.2006 - 15:23 in Alltägliches with 8 Kommentare

Viel arbeiten konnte man in den heißen Tagen der letzten Woche nicht, daher habe ich wieder einmal in der Vergangenheit gewühlt. Hoffen wir, dass die nächsten Etappen nicht erneut zwei Jahre auf sich warten lassen.

Erst recht keine Beschwerde

By Sven on 26.07.2006 - 15:10 in Alltägliches with 4 Kommentare

Klaus hat in seinem Blog die aktuelle Innen- und Außentemperatur seiner Umgebung fotografiert. Nun, ganz mithalten kann ich leider glücklicherweise nicht.

Aktuelle Temperatur

Manchmal hat es doch so seine Vorteile, in Küstennähe zu wohnen.

SpeedCommander 11.2

By Sven on 26.07.2006 - 14:03 in SpeedCommander 11 with 4 Kommentare

Seit gestern ist SpeedCommander 11.2 verfügbar. Neben der neuen Einstellungsseite für erfahrene Anwender habe ich auch einige kleinere Fehler beseitigt. Von der XML-Einstellungsdatei wird nach dem erfolgreichen Laden automatisch eine Kopie erstellt. Für blinde Anwender gibt es einen Screenreader-freundlichen Dialog zur Feldauswahl. Unter Vista sollte SpeedCommander nun auch runder laufen.

Für die U3-Version wird ab sofort der U3-EXE-Installer benutzt, damit sollten beim Download keine Probleme mehr auftreten. Einige Browser haben die .u3p-Datei als ZIP-Datei gespeichert und das U3-Launchpad konnte die Datei nicht installieren. Hier half nur ein anschließendes Umbenennen der ZIP-Datei auf .u3p.

Ich bin auch mal gespannt, wie das neue Programmsymbol ankommt. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es schon ein paar Tage Umgewöhnungszeit braucht.

Stimmen zu Vista

By Sven on 26.06.2006 - 15:27 in Windows Vista with 6 Kommentare

Nach meinem ersten (und aufgrund knapper Zeit bisher leider einzigen) Artikel in der c’t 19/2004 zum Zonenmodell in Windows XP SP2 sind in der aktuellen Ausgabe 14/2006 drei Zitate zum ersten Eindruck von Vista abgedruckt. Viel Spaß beim Lesen. 🙂

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